Afrikanische Schweinepest gefährdet die Schweinehaltung

Die Tierhaltung auf dem Schulbauernhof ist ein attraktiver Baustein im Gesamtkonzept. Vor allem die Schweine sind sehr beliebt und wenn die imposanten Zuchtschweine für Nachwuchs gesorgt haben, finden diese noch mehr Beachtung als sonst schon. Nun bedroht die herannahende Afrikanische Schweinepest auch unsere Schweinehaltung.

Seit 2014 hat die Afrikanische Schweinepest mit Polen, Tschechien, Litauen, Lettland und Estland das Gebiet der EU erreicht. Die Viruserkrankung wird in erster Linie durch Wildschweine und durch Produkte aus nicht durchgegartem Fleisch (wie z.B. Salami oder Schinken)infizierter Schweine übertragen.

Die Ansteckungsfähigkeit bleibt über 4 Monate erhalten, in gekühltem Fleisch bis zu 6 Jahren, in Schinken 6 Monate. Das erklärt, warum bei Wildschweinen die Kadaver und an der Seuche verendete Hausschweine eine große Bedeutung für die Weiterverbreitung haben und warum Schweinefleisch als Lebensmittel potentiell ein Risiko für die Verschleppung der Seuche ist.